Zum Anti-Rassismus-Tag. Gerald Asamoahs Grußbotschaft an die Kiezhelden: „Sehr, sehr gute Aktion. Macht weiter so.“
Sonntag, 21. März, ist Internationaler Tag gegen Rassismus. Wie Ihr natürlich wisst, hat auch der SC Borsigwalde 1910 eine eigene Anti-Rassismus-Aktion ins Leben gerufen „Borsigwalde sagt NEIN zu RASSISMUS“ – als direkte Reaktion auf die Vorfälle rund um ein A-Jugend-Spiel unseres Vereins Ende 2019, als ein Spieler von uns schweren Rassismus erleben musste. Ein Vorgang – bis heute verheerend aufgearbeitet durch das Sportgericht des Berliner Fußballverbandes, was per se schon ein Skandal ist. Seit dem vergangenen Jahr sind auf unserem Platz Plakate zu sehen, und auch die U19 spielt seit dieser Saison mit dem Logo „Borsigwalde sagt NEIN zu RASSISMUS“ in der Berlin-Liga. Wie Ihr wisst, ist unser Verein seit vielen Jahren sehr aktiv im Kampf gegen Diskriminierung und für seine integrative Kraft mehrfach ausgezeichnet worden. Hier spielen fast 500 Kids aus 35 Nationen gemeinsam Fußball. Umso mehr freut es uns, dass in dieser Woche auch mit Gerald Asamoah ein prominenter ehemaliger Fußballprofi große Sympathie für unsere Aktion bekundete. Asamoah war in Deutschland – trotz seiner großen Popularität nicht nur bei Schalker Fans – mehrfach rassistischen Anfeindungen ausgesetzt, und lässt keine Gelegenheit aus, um den Finger in die Wunde zu legen. „Rassismus ist leider für viele Alltag“, sagt er, „auch im Fußball.“ Am Rande eines einstündigen Treffens mit unserem Jugendleiter Matthias in der Schalker Arena entstand dieses Foto – und auch ein kurzes Grußvideo, in dem der Schalker Team-Manager, 43fache Nationalspieler (u.a. bei der Heim-WM 2006) und DFB-Botschafter „Fußball für Entwicklung“ es in seiner sympathischen Art kurz und knapp auf den Punkt brachte: „Hi, Asa hier. Ich finde die Aktion von Borsigwalde sehr, sehr gut. Macht weiter so!“ Machen wir, versprochen. Und ein herzliches „Glück auf!“ nach Gelsenkirchen. (mw/Fotos/Video: Wolf)