Für starke Nachwuchsarbeit: CDU Berlin ehrt die Kiezhelden im Abgeordnetenhaus.
20. November. Große Ehre für die Kiezhelden. Am Dienstag hatte uns die CDU Berlin, mit dem sportpolitischen Sprecher Stephan Standfuß und dem Vorsitzenden der Fraktion Burkard Dregger, ins Abgeordnetenhaus in der Niederkirchner Straße eingeladen – zur Ehrung beim 12. Sportempfang. Wir rückten mit mehreren Jugendvorstands-Mitgliedern, Jugendtrainern und unserem Hauptgeschäftsführer an (Bernd, Gerald, André, Nils, Roger, Maik, Hans-Peter, Jan, Patrik) – und nahmen als Preis einen Berliner Buddy-Bären in Empfang. In diesem Fall stellvertretend Jugendleiter Matthias (stilecht im Kiezhelden-Shirt, getreu der Anweisung des Vorstands-Kollegen André: „Mach die Marke noch größer…“). Thema im vollbesetzten Festsaal des Abgeordnetenhauses war die Zukunft des deutschen Fußballs, die Nachwuchsarbeit. Dass wir dabei als einer von drei Vereinen gemeinsam mit Hertha 03 Zehlendorf (die Talentschmiede schlechthin in Berlin) und dem ebenfalls seit vielen Jahren auf sehr hohem Niveau junge Fußballer ausbildenden SV Empor geehrt wurden – macht uns, mit Verlaub: ziemlich stolz. Und schon bei der Vereinsvorstellung mit Filmbeitrag wurde bei unserem Kiezhelden-Rocksong deutlich: die Borsigwalder sind irgendwie anders. Und wenn dann der Jugendleiter des SV Empor, Carsten Maaß sagt, wir seien mittlerweile im Norden „eine echte Hausnummer“ – dann zeigt dies, dass die Entwicklung der Kiezhelden nicht unbeachtet geblieben ist. Wir sagen: Danke für diese Wertschätzung. „Die Jugendarbeit und das Ehrenamt als Basis für den Erfolg ganz oben“, war denn ein Satz, der am Dienstagabend häufig gefallen ist. Hervorgehoben wurde nicht nur das Wachstum, sondern auch die gesellschaftspolitische Arbeit der Jugendabteilung des SC Borsigwalde. Alles in allem: ein wirklich toller Abend für unseren Verein. Schade nur, dass der Vertreter des Deutschen Fußball-Bundes, in seinen Vortrag doch recht deutlich am Thema vorbei sprach. Die Nationalelf als letztes Lagerfeuer, schwarz-rot-goldener Fußball von 1954 bis heute, die EM in Deutschland, Polizeikosten bei Fußballeinsätzen, vieles zum Fall Özil – nun ja, eigentlich sollte es ja um Jugendfußball gehen. Aber er hatte halt einen anderen Auftrag von Präsident Grindel, der selbst nicht kommen konnte. Zum Thema Amateure und Jugend blieb nur hängen, wie toll der DFB das doch eigentlich alles macht – und wie viel Geld er den Landesverbänden zur Verfügung stellt, die wiederum dann bitte gefälligst die Not an der Basis lindern sollen. Bleibt zu hoffen, dass auch „Die Mannschaft“ mit ihren Funktionären an den Steuerknüppeln des kommerziell gesteuerten Raumschiffes irgendwann wieder die Umlaufbahn der Amateure eintritt – damit es auch hierzulande wieder EIN Fußball wird. Wir bedanken uns auf diesem Wege noch einmal bei der CDU Berlin für die Auszeichnung und eine wirklich sehr stilvolle Veranstaltung. Unsere Fotos zeigen die Verleihung, das Drumherum – und Teile unserer Delegation mit unserem Borsigwalder Abgeordneten Tim Zeelen. (mw/Fotos: Wesolowski)