Hoher Besuch an der Tietzstraße: Am 10. Januar kommt Sport-Staatssekretär Dzembritzki
2. Januar. Hoher Besuch an der Tietzstraße. Der Staatssekretär für Sport, und damit der höchste Ansprechpartner für alle Sportfragen in der Berliner Senatsverwaltung, Alexander Dzembritzki, kommt zum Ortstermin bei den Kiezhelden. Am 10. Januar, ab 16 Uhr, wird er sich – wie auch einige Vertreter der Reinickendorfer Bezirksverordnetenversammlung – ein Bild von unseren Platzverhältnissen machen. Bekanntlich haben die Kiezhelden bereits 2016 einen Antrag gestellt für ein weiteres Kleinspielfeld an der Tietzstraße, das die marode Aufwärmfläche neben unserem Sportplatz ersetzen soll. Ohne eine abschließende Wertung vornehmen zu wollen: Wir haben zuletzt ein wenig den Glauben daran verloren, dass dieses Projekt realisiert werden soll. Für unseren Verein, der mittlerweile aufgrund der Anzahl der Teams (35 Mannschaften im Spielbetrieb, zwei weitere nur im Trainingsbetrieb) gemeinsam mit dem Füchsen der größte Fußballverein in Reinickendorf ist und zu den zwölf größten Fußballklubs Berlins gehört (allein 430 Kinder und Jugendliche werden hier in 24 Mannschaften von 50 ehrenamtlichen Trainern betreut), wäre dieser zweite Platz am Vereinsstandort im Kiez aber enorm wichtig. Schon jetzt platzt unser Trainingsplan aus allen Nähten – und am Ausweichstandort Borsigpark stehen a) nur begrenzt Zeiten zur Verfügung (schon jetzt trainieren mehrere Jugendteams zu Erwachsenen-Zeiten ab 20 Uhr) und kommt b) trotz des Baus eines Holzhauses durch Eigenmittel der Jugendabteilung in Höhe von rund 9000 Euro im Jahr 2019 kein Vereinsleben zustande (wenn sich nur die Teams die Klinke in die Hand geben). Umso schöner, dass sich Staatssekretär Dzembritzki nun auch für das größte Anliegen des in den vergangenen Jahren stetig gewachsenen Vereins interessiert, der Spieler aus 35 Nationen beherbergt. Vielleicht gelingt es im Dialog, Ideen zu entwickeln. Wir freuen uns jedenfalls auf den Besuch eines Mannes, der Reinickendorfer ist, einst sein Abitur an der Bettina-von-Arnim-Oberschule gemacht hat und für die SPD bis 2018 in der BVV Reinickendorf saß: „Herzlich Willkommen, Herr Dzembritzki.“ (mw/Foto: Tagesspiegel)